Geschichte unserer Schule

1928
Architekt Oberbaurat DI Theodor Prachensky entwirft Pläne für das Projekt. 

1931
Der Gemeinderat beschließt den Bau einer Doppelhauptschule. Unter der Gesamtleitung von Baudirektor DI Jakob Albert  wird der Rohbau errichtet.

1932
Der Bau wird wegen der schlechten Finanzlage der Stadt eingestellt.

1936
Die Fertigstellung wird wegen der zunehmenden Schülerzahl in Pradl und Saggen immer dringlicher. Am 4. August beschließt der Gemeinderat eine Schweizer Anleihe aufzunehmen und die Bevölkerung zu einer Bausteinaktion aufzurufen.

1937
Der Bau ist abgeschlossen, im Knabentrakt werden 7 Klassenzimmer eingerichtet. Die Klassen beginnen im Herbst den Unterricht noch in der Leopoldschule und können am 1. November in das neue Schulgebäude einziehen. Am 22. November findet die kirchliche Weihe statt. Die weltliche Eröffnungsfeier mit der Namensgebung 'Dr. Schuschnigg – Schule' ist für das Frühjahr 1938 geplant. Durch die politischen Veränderungen soll es aber nicht dazu kommen.

1938
Am 7. Mai wird bei der Feier zur Namensgebung die Bezeichnung „Hans Schemm Doppelhauptschule“ eingeführt.

1944
Nach den Bombenangriffen wird die Schule nach Berwang (Außerfern) verlegt. Das Schulgebäude dient als Unterkunft für Einrückende und als Kaserne.

1945
Unterkunft für amerikanische und Spital für französische Besatzungstruppen. Der Unterricht wird im November wieder aufgenommen. Gleichzeitig werden die Pradler Volksschüler, deren Schulgebäude zerstört ist, im Parterre untergebracht.

1953
Die Schule erhält nach dem ersten Kanzler Österreich Dr. Karl Renner den Namen 'Rennerschule'.

1955
Das Schulhaus, das für 14 Klassen konzipiert ist, beherbergt 36 Klassen. Es wird Wechselunterricht eingeführt.

1956
Die Räume unter dem Turnsaal und das Schulbad werden als Jugendherberge ausgebaut.

1957
Neue Schulgesetze bestimmen eine Teilung von Schulen mit mehr als 16 Klassen. Im neuen Schuljahr gibt es die Knabenhauptschule Pradl I und die Knabenhauptschule Pradl II mit getrennten Direktionen und Lehrkörper im gleichen Gebäude.

1961
Ausbau der westlichen und südlichen Zeichenterrasse zu Klassenzimmern.

1982
Durch die Führung von koedukativen Klassen wurde eine Namensänderung notwendig: Der Mädchentrakt wird zu den Hauptschulen I und II Gabelsbergerstraße, der Knabentrakt zu den Hauptschulen I und II Pembaurstraße.

1990
Die schwindende Schülerzahl erforderte die Zusammenlegung der zwei getrennten Schulen in einem Haus. Es gibt nur noch die Hauptschule Pembaurstraße. Die Straße erhielt den Namen von Josef Pembaur dem Älteren (1848 - 1923). Er war ein Schüler Anton Bruckners, Komponist und Leiter der Musikschule des Innsbrucker Musikvereins.

Das erste Schuljahr der HS Pembaurstraße wird mit 12 Klassen eröffnet. Neues Gedankengut sowohl im Bereich der Schulorganisation (Autonomie), als auch auf pädagogischer Ebene (Schwerpunktsetzung, Projektunterricht) wird durch die Führung von Klassen mit technischem Schwerpunkt im Schulversuch erprobt. Das Computerzeitalter ist angebrochen, ein neuer Computerraum wird mit 8 Schülergeräten ausgestattet.

1994
In mehreren Baustufen wird eine großzügige multimediale Schülerbibliothek eingerichtet.

1997
erhält die Schule ein Wahrzeichen: Das Schwungrad der größten Dampfmaschine Tirols wurde vor der Schule aufgestellt.

1998
Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung: Im Tiefparterre wird nach dem Umbau der Heizungsanlage eine moderne Schulküche eingerichtet.

1999
Bei einer offiziellen Feier unter Anwesenheit des Herrn Bürgermeisters werden die neuen Räume eröffnet und das Wahrzeichen vor der Schule enthüllt. Die Schule präsentiert sich unter dem Motto 'Alte Schule - Neues Lernen'.

2006
beherbergt das etwas mehr als 60-jährige Schulgebäude 12 Klassenzimmer mit Gruppenräumen und allen modern eingerichteten fachspezifischen Räumen:
Tiefparterre: Turnsaal, Schulküche, 1 textiler und 2 technische Werkräume, Tonraum
Parterre: Multimediale Schulbibliothek, Computerraum
1. Stock: Physiksaal
2. Stock: Computerraum, Maschinschreibraum, Musiksaal mit Theaterbühne 

 

 

 

Schwungrad Pembaur